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Klaus Nonnenmann

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Klaus Nonnenmann (* 9. August 1922 in Pforzheim; † 11. Dezember 1993 in Pforzheim) war ein Autor und Schriftsteller.

Klaus Nonnenmann wurde als Klaus Panitz geboren. Als seine Mutter nach der Scheidung von dem Fabrikanten Otto Panitz ihren zweiten Gatten, Theodor Nonnenmann heiratete, adoptierte der ihren Sohn nach dem Tod seines Vaters. Klaus Nonnenmann besuchte das Gymnasium in Pforzheim und machte 1941 sein Abitur. Am Zweiten Weltkrieg nahm er als junger Kriegsfreiwilliger teil. Er war Funker und geriet in amerikanische Gefangenschaft. Nach dem Krieg studierte er Soziologie, Romanistik und Germanistik in Heidelberg. Das Studium musste er wegen einer Tuberkuloseerkrankung abbrechen. Danach lebte Klaus Nonnenmann als freier Schriftsteller.

Begonnen hatte er mit Gedichten und Prosa, die er in Zeitungen und im Radio veröffentlichte. Sein erster Roman, Die sieben Briefe des Doktor Wambach, machte ihn 1959 in einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Nach seinem zweiten Roman, Teddy Flesh oder die Belagerung von Sagunt, blieb ihm 1964 immer noch der große Erfolg versagt. In dieser Zeit fand seine Frau durch Selbstmord den Tod. Stark erschüttert zog er sich fast völlig zurück. Er betätigte sich ab da fast nur noch als Dramaturg. Er lebte von 1959 bis 1971 in Gaienhofen am Bodensee und zog dann in den Straubenhardter Ortsteil Feldrennach. Seine zweite Ehe mit Monika Flor, aus der er zwei Kinder hatte, scheiterte.

Danach lebte er bis zu seinem Tod in einer Lebensgemeinschaft mit der Lehrerin Brigitte Schwab. Sie bemühte sich, seinen literarischen Nachlass zu veröffentlichen und seine Werke wieder aufzulegen. Im Jahr 2000 erschien das Buch Ein Lächeln für morgen – Orte und Zeiten (Klöpfer & Meyer Verlag, Tübingen), das u. a. einen Romanentwurf, bislang unveröffentlichte Hörspiele und Funkfeuilletons enthält.

Klaus Nonnenmann war Mitglied des Verbands Deutscher Schriftsteller und des PEN-Zentrums.

Ehrung

1964 erhielt Klaus Nonnenmann den Förderpreis des Südwestfunks.

Werke

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