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Otto von Bismarck

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Graf (seit 1866) Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, seit 1871 Fürst von Bismarck (* 1. April 1815 in Schönhausen, † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg), war ein deutscher Politiker, erster deutscher Bundes- und Reichskanzler sowie Vorreiter des Sozialstaates.

Bismarck war Ehrenbürger der Städte Pforzheim (1895), Karlsruhe (1895) und Stuttgart. Nach ihm ist in Pforzheim die Bismarckstraße benannt und seit 1900 existiert ein Denkmal von ihm, das heute im Stadtgarten steht.

1999 war in Pforzheim die Ausstellung "Eine goldene Feder für Bismarck" zu sehen. Dazu besuchte sein Urenkel, Fürst Ferdinand von Bismarck (*1930), Pforzheim und trug sich am 12. Februar 1999 ins Goldene Buch der Stadt ein.[1]

2005 wurde in Schömberg bei Bad Wildbad ein Bismarck-Gedenkstein eingeweiht.[2]

Zwischen dem Kupferhammer und Würm liegt im Naturschutzgebiet der Bismarckpfad mit der Bismarckkanzel [3]. An einem (ehemaligen) Aussichtspunkt steht ein großer Findling mit Zitaten von Bismarck u.a. zum Europa-Gedanken.

Inhaltsverzeichnis

Bismarck erhält eine Feder aus Pforzheim

Die Friedensfeder. Dem Bundes-Kanzler Grafen von Bismarck ist vor Kurzem aus Süddeutschland eine kunstvoll gearbeitete goldene Feder verehrt worden mit dem Wunsche, daß er dieselbe bei der Unterzeichnung des demnächstigen Friedensvertrages benutzen möge.

meldet die Ausgabe Nr. 47 der Provinzial-Correspondenz vom 23. November 1870.[4] Der Bericht fährt fort:

Graf Bismarck hat dem Uebersender, einem Goldarbeiter in Pforzheim, durch folgendes Schreiben seinen Dank ausgesprochen:
Versailles, 13. November 1870.
»Euer Wohlgeboren schönes und kunstreiches Geschenk hat der Großherzogliche Minister-Präsident, Herr Jolly, mir zu übergeben die Güte gehabt. Ich finde mich in einiger Verlegenheit, wie ich meinen Dank dafür aussprechen soll [...] Ich kann nur hoffen, daß der Gebrauch, zu welchem Sie diese Feder im Dienste des Vaterlandes bestimmen, dem letzteren zu dauerndem Gedeihen in einem glücklichen Frieden gereichen möge, [...]. Empfangen Sie mit meinem Danke zugleich den Ausdruck meiner persönlichen Hochachtung.«
(gez.) von B i s m a r c k.

Fürst Bismarck hat dann auch tatsächlich am 10. Mai 1871 mit der goldenen Feder aus Pforzheim den Frankfurter Friedensvertrag[5] unterzeichnet mit dem der Deutsch-Französische Krieg beendet wurde. Die originale "Friedensfeder" befindet sich noch heute im Privateigentum der Familie[6] und kann im Bismarck-Museum besichtigt werden (siehe link zu Abbildung unten im Abschnitt Weblinks).

Straßen

Außer der Pforzheimer Bismarckstraße gibt es im Gebiet des Stadtwikis Pforzheim-Enz und Umland noch Bismarckstraßen in

Literatur

Weblinks



  1. Pforzheim.de mit Abbildung der Seite
  2. www.Bismarckbund.de/aktuell29.html.
    Siehe auch Uwe Greve "Hüter über die steinernen Zeugen", in: "Preußische Allgemeine Zeitung" (Ostpreußenblatt) vom 21. Januar 2006, unten
  3. Warum Pforzheim bereits seit vielen Generationen Wanderer begeistert, Online-Artikel der Pforzheimer Zeitung vom 15.08.2021
  4. Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz (pdf)
  5. Siehe dazu: Wikipedia zum Thema „Friede von Frankfurt”
  6. vgl. Katalog-Nr. 8c/37b (Seite 361, Abbildung auf Seite 363) in: Dt. Histor. Museum (Hrsg.): "Bismarck - Preußen, Deutschland und Europa", 3. Auflage, Berlin 1990 ISBN 3-87584-317-7
  7. zum Autor siehe: Wikipedia zum Thema „Gerhard Albert Ritter”
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