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Fritz Ebel

Von Stadtwiki

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Friedrich Karl „Fritz“ Ebel (* 10. Juli 1920 in Singen; † 5. Oktober 2005) war von 1954 bis 1972 Bürgermeister in Singen und wurde 1990 zum Ehrenbürger von Remchingen ernannt.

Leben

Er wurde als ältester Sohn von Karl-Friedrich und Karoline Ebel in Singen geboren und wuchs im Kreise von vier Geschwistern auf. Im Jahre 1935 wurde er in Singen konfirmiert. Er erlernte den Beruf des Zimmermannes und wurde 1940 zum Wehrdienst eingezogen. Er war im Kriegseinsatz in Afrika, wo er im Mai 1941 in Libyen in Gefangenschaft kam. Sechs Jahre der Gefangenschaft verbrachte er anschließend in Australien. 1947 kam er von der Gefangenschaft in seinen Heimatort Singen zurück. 1948 heiratete er Lore Bräuninger. 1948 legte er die Zimmermanns-Meisterprüfung ab und eröffnete einen eigenen Zimmerbetrieb, den er bis zum Jahr 1962 führte.

In die Gemeindepolitik kam er 1950 als Gemeinderat der Gemeinde Singen, wo er drei Jahre später zum Bürgermeister gewählt wurde. Während seiner 20-jährigen Amtszeit hat er die Gemeinde wesentlich geprägt. Herausragende Bauwerke waren die Uferschutzmauer, Pfinzbrücke, Hochwasserbehälter und Aussegnungshalle. Er führte die Verhandlungen zur Vereinigung der Gemeinden Singen und Wilferdingen zur neuen Gemeinde Remchingen und gehörte von 1973 bis 1984 noch dem Remchinger Gemeinderat an. Von 1962 bis 1979 war er Vorsitzender des Abwasserverbandes Mittleres Pfinztal und Bocksbachtal und von 1965 bis 1984 Mitglied des Kreistages. 1973 bis zu seiner Pensionierung 1983 war er beim Badenwerk tätig. 1976 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Er wurde aus Anlass seines 70. Geburtstages 1990 zum Ehrenbürger von Remchingen ernannt. Viele Jahre leitete er den VdK Singen und organisierte sehr viele Reisen und Veranstaltungen. Er wurde im VdK zum Ehrenvorsitzenden und hier wie in weiteren Vereinen zum Ehrenmitglied ernannt, wie beim Gesangverein Liederhalle und beim Fußballclub Germania Singen. Auch bei der CDU wurde er für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Am 11. Oktober 1993 verstarb seine Frau Lore. 1996 heiratete er seine zweite Frau Gudrun.

Literatur

Weblinks

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