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Francois Marty
Von Stadtwiki
Francois Marty (* 4. März 1901 in Beynat im Corrèze; † 30. November 1944 in Pforzheim) war französischer Widerstandskämpfer in der Organisation „Réseau Alliance“ und wurde von den Nationalsozialisten in Pforzheim im Waldgebiet Hagenschieß unweit des Wildparks ermordet.
Biografie
Er war Priester und Mitglied im Prado-Orden, ein 1860 gegründeter Orden, der sich um die Armen kümmert. Er arbeitete als Anstaltsgeistlicher in den Gefängnissen Saint-Paul und Montluc in Lyon.
Mit der Deckbezeichnung „W 13“ war er zur Zeit der Resistance Anlaufstelle zur Weitergabe von Nachrichten. Er wurde in Lyon am 12. September 1943 festgenommen. Am 25. Januar 1944 wurde er von Paris ins Gefängnis Pforzheim verschleppt. Am 30. November 1944 wurde er mit anderen Angehörigen von Réseau Alliance erschossen.
Er ist in seinem Geburtsort in der Auvergne begraben.
In einem Brief seines Neffen heißt es: "Kurz bevor er erschossen wurde, schrieb er sein Testament. Er bat um Schonung für seine Bewacher und endete, indem er sagte : Derjenige, der mich verraten hat, möge in Frieden ruhen, ich vergebe ihm. Er wünscht die Versöhnung zwischen den Menschen und Völkern."
