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Von Stadtwiki

Das Evangelische Pfarrhaus in Gechingen steht neben der Martinskirche und wurde um 1677 erbaut, nachdem man ein Vorgängerbauwerk bis auf die Grundmauern abgerissen hatte.

Zum Pfarrhaus gehörte früher das so genannte Widdumgut zu beiden Seiten des Furtbaches sowie das Recht, auf der Gemeindewise 6 Stück Vieh und 25 Schafe weiden zu lassen. Demenstprechend betrieben die Pfarrer Landwirtschaft. Landwirtschaftliche Nutzräume befanden sich im Untergeschoss des Pfarrhauses, außerdem stand daneben eine Pfarrscheuer. Nachdem die Pfarrgüter 1827 eingezogen worden waren, wurden die landwirtschaftlichen Nutzräume überflüssig. Das Pfarrhaus wurde daher 1830 grundlegend umgebaut. Die Pfarrscheuer wurde 1952 abgerissen, über ihren früheren Standort führt heute die Straße nach Dachtel.

Literatur

• Fritz Roller: Gechinger Chronik, Gechingen 1996, S. 134. (online)